Mitte der 1980er Jahre, als die ersten grafischen Benutzeroberflächen für Personal Computer erschienen (der Macintosh von Apple 1984, andere ab 1985), wurden Computer fast ausschließlich mit Kommandobefehlen bedient, deren Befehlssyntax eingehalten werden musste und eine Einarbeitung erforderte. Intuitives Arbeiten war damit unmöglich.
Im September 1981, einen Monat nach der Auslieferung von PC DOS 1.0 durch IBM, begannen bei Microsoft die Arbeiten am Projekt Interface Manager, der eine Schnittstelle zwischen MS-DOS und den Anwendungsprogrammen bilden und den Umgang mit den am Computer angeschlossenen Druckern und dem Monitor erleichtern sollte. Der Interface Manager sollte hardwareunabhängig sein, im Grafikmodus arbeiten und das Erscheinungsbild der Anwendungsprogramme vereinheitlichen. Ursprünglich war wie bei dem im August 1982 erschienenen Microsoft Multiplan eine alphabetisch geordnete Befehlsliste am unteren Bildschirmrand geplant. Unter dem Eindruck der grafischen Benutzeroberflächen der Konkurrenz fiel 1982 die Entscheidung, Pull-Down-Menüs und Dialogboxen zu verwenden und die Anzeige von mehreren Dokumenten in verschiedenen Fenstern zu ermöglichen. Als Eingabegerät sollte eine Maus genutzt werden.
Nachdem der Softwarehersteller VisiCorp im Herbst 1982 auf der COMDEX sein Produkt Visi On vorgestellt hatte, das dem von Microsoft geplanten Produkt äußerlich sehr ähnelte, machte Bill Gates im Januar 1983 erste Andeutungen über die Entwicklung des Interface Managers. Im Mai 1983 schlug der für das Produkt verantwortliche Manager Jeff Raikes die Bezeichnung Microsoft Desktop vor, konnte sich damit aber nicht durchsetzen. Da die Entwickler immer von Fenstern sprachen, dachten sich die PR-Manager den einfacheren Namen "Windows" aus.
Nach Beginn der Auslieferung von Visi On im Oktober 1983 und der Ankündigung von IBM, mit TopView ebenfalls etwas dem Interface Manager Entsprechendes entwickeln zu wollen, sah sich Microsoft gezwungen, mit seiner eigenen Produktentwicklung an die Öffentlichkeit zu gehen.
Am 10. November 1983 verkündete Bill Gates in New York die Entwicklung einer grafischen Benutzeroberfläche für MS-DOS, die bis Ende 1984 auf mehr als 90 Prozent aller MS-DOS-Rechner im Einsatz sein würde. Der Auslieferungstermin von Windows 1.0 musste jedoch mehrere Male verschoben werden, worunter das Ansehen von Microsoft litt. Die Entwickler hatten Probleme mit der Leistungsfähigkeit des Intel-8088-Prozessors. Windows benötigte zu viel Speicherplatz und war zu langsam. Microsoft hinkte der Konkurrenz hinterher.
Nach der Umstrukturierung von Microsoft im August 1984 erhielt Neil Konzen die Verantwortung für die Benutzeroberfläche. Er definierte zahlreiche interne Routinen von Windows neu, um die Anpassung von Macintosh-Anwendungen an Windows zu erleichtern. Um die Leistungsfähigkeit von Windows zu demonstrieren, wurden die Programme Write und Paint entwickelt. Unter der Leitung von Tandy Trower entstanden weitere Hilfsmittel wie der Kalender, der Taschenrechner, der Kartenmanager, die Uhr und das Spiel Reversi. Der Öffentlichkeit präsentiert wurde Windows auf der COMDEX im Mai 1985. Windows ließ sich jetzt sowohl mit einer Maus als auch mit der Tastatur bedienen und es unterstützte die von IBMs TopView eingeführten PIF-Dateien. Am 28. Juni 1985 lieferte Microsoft eine erste Testversion für Softwareentwickler und Computerhersteller aus.
Die endgültig freigegebene Version 1.01 wurde am 21. November 1985 auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Die Auslieferung der Einzelhandelsversion (USD99) war bereits einen Tag zuvor bekannt gegeben worden.
85 Prozent des Quelltextes waren in der Programmiersprache C geschrieben. Nur kritische Programmteile waren in Assemblersprache implementiert. 24 Programmierer hatten 110.000 Stunden benötigt, um die erste Windows-Version zu entwickeln. Den Programmierern standen außerdem Test- und Dokumentationsteams zur Seite. Während der dreijährigen Entwicklungszeit gab es insgesamt vier Produktmanager und drei Entwicklungsleiter.
Im Mai 1986 folgte die in die wichtigsten europäischen Sprachen, darunter Deutsch, lokalisierte Version 1.02. Die Versionen 1.03 (August 1986) und 1.04 (April 1987) enthielten lediglich kleinere Verbesserungen, Fehlerbereinigungen und aktualisierte Gerätetreiber.
Windows wurde in den Preislisten der deutschen Händler unter den Hilfsprogrammen aufgeführt und kostete im Dezember 1986 etwa 340 DM.
Text-Quelle: wikipedia.org;
Ãœberarbeitung und Erweiterungen: Mario Schuster
Bild-Quellen: Microsoft, IBM, VisiCorp, OXIDEON.de
Microsoft hat mehrere Versionen der Logos – etwa sieben. Jedes von ihnen ist mit bestimmten Transformationen verbunden und spiegelt seine Entwicklung von einem wenig bekannten Unternehmen zum weltberühmten Giganten der digitalen Industrie wider.
Zusammen mit seinem Schulfreund Paul Allen sowie Paul Gilbert gründete Bill Gates seine erste Firma Traf-O-Data. Sie entwickelten ein System zur Messung von Verkehrsströmen, das auf dem Prozessor Intel 8008 lief und ihnen 20.000 US-Dollar einbrachte.
Microsoft wurde am 4. April 1975 von Bill Gates und Paul Allen in Albuquerque (New Mexico) gegründet. Das Wort Microsoft ist ein Kofferwort aus englisch microcomputer und software.
Hinter dem ersten Logo des Unternehmens steckten Bill Gates und Paul Allen. Das Logo könnte sogar aus einer Programmiersprache entstanden sein. Es wurde in einer ziemlich originellen Sans-Serif-Schriftart aus dem Namen des Unternehmens gebildet und repräsentiert gut die 70er- und Disco-Jahre. Die Buchstaben werden aus mehreren sogenannten konzentrischen Linien gebildet was bei einigen einen Tiefeneffekt erzeugt. Es ist auch das einzige Microsoft-Logo auf zwei Zeilen.
Im Jahr 1980 entschied sich Microsoft für die erste Neugestaltung seines Logos. Dieses neue Markenimage schien direkt vom Look der Heavy Metal Bands dieses Jahrzehnts inspiriert zu sein. Dieser Look unterscheidet sich sehr vom ersten Logo. Erstens wurde der Name des Unternehmens jetzt auf einer Zeile und nicht auf zweien geschrieben. Zweitens verließ sich Microsoft auf eine viel öligere Schriftart und auf eine aggressivere Buchstabenzeichnung mit scharfen Winkeln, die viele Diagonalen ausnutzte. Die Buchstaben M, R und F übertreffen auch den Rest des Logos und ähneln seltsamerweise dem Metallica-Logo. Leider (oder glücklicherweise) sollte dieses Logo nur für 2 Jahre verwendet werden.
1982 erschien das Logo mit dem liebevollen Spitznamen "Blibbet". Microsoft bewegte sich weg von seiner Rocker-Seite zu einem viel stärkeren Corporate-Look. Erstens war der Name des Unternehmens in einer sehr verbreiteten Sans-Serif-Schriftart. Das einzige, was dieses Logo erkennbar machte, waren die horizontalen Linien im Buchstaben O, die einer CD ähnelten. Das O wurde auch allein als Logo des Unternehmens verwendet. Dieses Logo wurde offensichtlich von Microsoft-Mitarbeitern sehr geliebt. Sie organisierten sogar Petitionen, um das "Blibbet" während der Neugestaltung von 1987 beizubehalten.
Das am längsten verwendete Microsoft-Logo wurde in den späten 1980er Jahren erstellt. Mit dem Spitznamen "Pac Man" wollte das Unternehmen die Stärke und Bedeutung ihres Geschäfts auf dem Markt zeigen. Die Helvetica Schriftart (in diesem Fall kursiv), wurde gewählt, um das Logo zu erstellen. Es besteht nur aus dem Namen des Unternehmens, mit Ausnahme der Andeutung eines Schräg- oder Trennstrichs zwischen dem O und dem S, der die Bewegung und Dynamik im "weichsten" Teil des Wortes betont. Ist dies nun eine Anspielung auf das Unternehmen Micro–Soft oder doch auf das Retro-Game PAC MAN?
Eine große Überarbeitung des Microsoft-Logos fand 2012 statt. Dieses Logo, das auch heute noch verwendet wird, ist die Kreation von Microsoft-Mitarbeitern nach mehreren Meetings. Die fette und kursive Seite des vorherigen Logos war verschwunden, um durch die Segoe-UI-Schriftart ersetzt zu werden. Es ist jedoch die Zugabe eines bunten Symbols, das es so anders als die anderen Logos macht. Vier Quadrate in verschiedenen Farben bilden ein Fenster, das offensichtlich an Windows, eines der wichtigsten Produkte des Unternehmens, erinnert (bekannt als "Flying Windows"-Logo). Es symbolisiert die Vielfalt des Microsoft Produktportfolios. Kurz gesagt, dieses Logo scheint bestehen zu bleiben.
Die aktuellen Farben
Giants Orange: #f25022Apple Green: #7fba00Vivid Cerulean: #00a4efSelective Yellow: #ffb900Nickel: #737373
Text-Quelle: wikipedia.org, freelogodesign.org;
Ãœberarbeitung und Erweiterungen: Mario Schuster
Bild-Quellen: Microsoft, wikipedia.org
Gates wurde 1955 in Seattle als zweites von drei Kindern des wohlhabenden Rechtsanwalts William H. Gates, Sr. (1925–2020) und der Lehrerin Mary Maxwell Gates (1929–1994) geboren.
Bill Gates brillierte in der Grundschule vor allem in Mathematik und Naturwissenschaften und besuchte mit 13 Jahren die private Lakeside School in Seattle. Als er in der achten Klasse war, wurde in der Schule ein Fernschreiber angeschafft, mit dem die Schüler bei "General Electric" Computerzeit nutzen konnten. Er schrieb sein erstes Computerprogramm auf einer dieser Maschinen: Eine Ausführung von Tic-Tac-Toe, die es dem Nutzer erlaubte, gegen den Computer zu spielen. Gates war fasziniert von der Maschine und wie sie den Software-Code umsetzte. Später sagte er über diesen Moment "Da war einfach was Elegantes an dieser Maschine".
Zusammen mit seinem Schulfreund Paul Allen gründete Gates im Alter von 14 Jahren seine erste Firma Traf-O-Data. Sie entwickelten ein System zur Messung von Verkehrsströmen, das auf dem Prozessor Intel 8008 lief und ihnen 20.000 US-Dollar einbrachte. Die Vereinbarung mit der Computer Center Corporation endete 1970, und im folgenden Jahr wurde das Schulteam von der Information Sciences Inc. beauftragt, ein Lohn- und Gehaltslisten-Programm in COBOL zu schreiben.
1973 ging Gates an die Harvard University, um dort zu studieren, verbrachte seine Zeit aber überwiegend im Computerraum. Dort lernte er auch seinen späteren Geschäftspartner Steve Ballmer kennen. Im Dezember 1974 entwickelte er zusammen mit Allen innerhalb weniger Wochen den für den neu auf den Markt kommenden Heimcomputer Altair 8800 gedachten BASIC-Interpreter Altair BASIC, der später als Microsoft BASIC auch für verschiedene weitere Heimcomputer angepasst und weiterentwickelt wurde.
Microsoft wurde am 4. April 1975 von Bill Gates und Paul Allen in Albuquerque (New Mexico) gegründet.
1975 brach Gates sein Studium ab, um sich ganz der Führung seiner Microsoft Corporation zu widmen. Schon wenige Jahre danach gelang ihm der große Coup, als er IBM das Betriebssystem MS-DOS lieferte. Den Posten des Chief Executive Officers (CEO) gab er im Januar 2000 an Steve Ballmer ab und war seitdem Aufsichtsratsvorsitzender und Chefentwickler.
Am 15. Juni 2006 kündigte Gates an, sich bis zum Juli 2008 aus dem Tagesgeschäft von Microsoft zurückzuziehen und den Chefentwicklerposten dem bisherigen Technikchef Ray Ozzie zu überlassen, um sich dann verstärkt seiner Stiftung für wohltätige Zwecke anzunehmen.
Am 12. September 2007 verabschiedete er sich auf der Unternehmensversammlung offiziell von seinem Unternehmen, am 27. Juni 2008 arbeitete er zum letzten Mal ganztägig bei Microsoft. Er war bis 2014 weiterhin Chairman (Aufsichtsratsvorsitzender) und unterstützte Microsoft mit Ideen und Visionen.
Gates heiratete 1994 die Programmiererin Melinda French, die damals Projektmanagerin des Betriebssystemzusatzes Microsoft Bob war. Mit ihr hat er zwei Töchter sowie einen Sohn. Er lebte mit seiner Familie in Medina am Lake Washington in einem Anwesen, das von dem Architekten James Cutler entworfen wurde. Am 3. Mai 2021 kündigten Bill und Melinda Gates an, ihre Ehe zu beenden. Sie wurde Anfang August 2021 geschieden. Er ist ein leidenschaftlicher Golf- und Bridge-Spieler.
Bill Gates galt nach der Rangliste 2003 der Financial Times als angesehenster Unternehmer der Welt. Im November 2007 wurde Bill Gates von der CompTIA zur einflussreichsten Person der IT-Welt der letzten 25 Jahre gewählt.
Bill Gates warnt bereits seit Jahren – auch lange vor der sich seit Anfang 2020 ausbreitenden COVID-19-Pandemie – vor den Gefahren einer weltweiten Pandemie. So brachte er zum Beispiel bei einem TED-Talk im Jahre 2015 seine Sorge zum Ausdruck, dass von neuartigen Krankheitserregern heutzutage sogar eine größere Gefahr ausgehe als von Atomraketen und militärischen Konflikten, und plädierte dafür, im Kampf gegen Mikroben aufzurüsten. 2018 soll er auch den amerikanischen Präsidenten Donald Trump in einem Gespräch dazu aufgefordert haben, mehr in entsprechende Schutzmaßnahmen zu investieren.
Bill Gates gilt heute mit einem geschätzten Vermögen von 118 Milliarden US-Dollar als einer der weltweit reichsten Menschen.
Unter Gates privaten Käufen befindet sich der Codex Leicester, eine Sammlung von Notizen von Leonardo da Vinci, den er 1994 für 30,8 Millionen US-Dollar bei einer Auktion erwarb.
Als Hobby lernte er das Bridgespielen schon als Kind von seinen Eltern. Er spielt regelmäßig bei den US-amerikanischen North American Bridge Championships mit und gewann 2017 den "Swiss Teams"-Wettbewerb.
Text-Quelle: wikipedia.org;
Ãœberarbeitung und Erweiterungen: Mario Schuster
Bild-Quellen: Microsoft, wikimedia.org
Oops! Hier gibt es noch nichts zu bewundern.
Dieses virtuelle Windows 3.1 mit echtem Multitasking und einem speziell dafür entwickelten Fenster- und Task-Management überzeugt auch durch seine vielen Maus- und Tastatur-Interaktionen. Mehrere Windows-Anwendungen sind noch in Arbeit, jedoch ist der erste Release bereit für deine Erkundung.
Keine Server-App, keine Videos - alles nur HTML, CSS und JavaScript! ...mehr als "Click & Feel" - Eine (fast) perfekte Illusion!
Nur fast? Ja, einige Dinge sind (noch) nicht möglich, wie z. B. Größenänderung, Verschieben oder Maximieren von Fenstern. Probier's einfach aus!
Virtual Windows 3.1 PC hier starten!
OXIDEON's Virtual Windows 3.1 PC wird ständig weiterentwickelt. Dein Feedback ist also wichtig, um es perfekter zu machen.
Audio source (background music): "80s Papie" by DL Sounds • www.dl-sounds.com
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